Eigentlich war das Ziel dieser Etappe ein Ausflug zum Cape Reinga mit einem speziellen Bus entlang dem 90 Miles Beach zu machen. Der Startpunkt für die Tour war in Mangonui, einem kleinen verschlafenen aber umso mehr interessanten Fischerdörfchen.

Berits nach wenigen Kilometern in dem umgebauten Lastwagen war klar dass wir den Ausflug abbrechen müssen. Die welligen Strassen mit 100 km/h in diesem "Bus" waren zuviel für Kathrins Magen. Selbst mir wurde ein bisschen mulmig.

Netterweise fuhr uns die Frau des Fahrers vom ersten Haltepunkt, dem "Ancient Kauri Kingdom" (mehr dazu später) zurück nach Mangonui wo wir uns zuerst etwas erholten bevor wir uns aufmachten die Tour ohne den 90 Miles Beach mit dem Camper zu machen.

Erster halt war wieder derselbe Punkt von dem wir eben erst zurück gefahren wurden. Es handelt sich dabei um ein Kaffee mit Showroom in welchem Möbel, Kunst und Souvenirs aus Kauriholz, welches über 45000 bis 100'000 Jahre in einem Sumpf konserviert war, ausgestellt wurden. Sehr schönes Holz.

Eine lange Fahrt bis zu den Te Paki Sanddünen, welche kurz vor dem Cape Reinga zu finden sind, folgte. Bei den Sanddünen mieteten wir zwei Bodyboards, erkletterten die doch sehr hohen Dünen (sehr anstrengend und sehr windig) und genossen das Sandboarding. Cool. Am Schluss traute sich Kathrin sogar noch den extrem steilen Psycho-Track runter (der heisst so).

Nach einer weiteren kurzen Fahrt befanden wir uns endlich am Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Was für eine Aussicht. Und das Aufeinandertreffen vom tasmanischen Meer und dem Pazifik ist recht eindrücklich.

Auf dem Weg zurück hielten wir noch kurz am Rarawa Beach. Dieser ist mit seinem schneeweissen Sand (welcher unter den Füssen sogar quietscht) selbst bei Einheimischen sehr beliebt. Etwas weiter in Richtung Süden stoppten wir auf einem Campingplatz um uns für den nächsten Tag auszuruhen.