Die Südinsel ist, wie von vielen bereits vorgängig versprochen, noch ein klein wenig schöner als die Nordinsel. Es gibt noch viel mehr und vorallem rauere Natur zu bewundern. Man kann hier locker mal einige Kilometer fahren ohne dass einem jemand begegnet. Am ausgeprägtestens ist dies im Süden der Westküste.

Dass die Leute hier noch netter sein sollen können wir so nicht bestätigen, weil uns auf beiden Inseln die Kiwis einen sehr offenen und netten Eindruck machten.

Zum Beispiel der Opa, der mit seinem Enkel in seinem in die Jahre gekommenen Camper, uns während dem Auffüllen des Brauchwasserbehälters an einer öffentlichen Station anspricht und uns sehr interessiert zuhört und uns noch ein paar Tipps gibt. Oder der Herr den wir an der Küste treffen, welcher den Eindruck eines richtigen griesgrämigen Hinterwäldler machte, uns dann aber einiges über das Sammeln von Muscheln und anderen Meeresbewohnern erzählt und zeigt und uns zum Schluss noch erzählt wie er die Paua am liebsten zubereitet.

Um so ein Gespräch zu starten genügt meistens ein kurzer Blickkontakt oder ein "Hi" und nach der üblichen Frage "How are you today?" ist man bereits im Gespräch.


Mit Alpen, schroffen Küsten, schönen Buchten und mehr Wildtieren hat die Südinsel sehr viel zu bieten.


Etwas lästig sind einzig die Sandflies welche einem hier fast überall auf die Nerven gehen. Man muss nur kurz stehen bleiben und schon schwirren die Dinger um einem herum. Das schlimme an den Dingern: Deren Bisse (welche zum Teil sogar sichtbar sind wenn frisch gebissen) sind nach uwei Tagen wie Mückenstiche die aber noch fester jucken und ewig bleiben.


Aber laut einer Maorilegende wurden diese Dinger geschaffen damit man an den schönen Orten nicht vergisst dass man noch in der Realität ist (oder so ähnlich).