Als erstes Ausflugsziel auf der Southern Scenic Route war der Nugget Point, wo es ein Leuchtturm und viele Tiere zu sehen gäbe. Leider war die Strasse wegen eines Erdrutsches gesperrt, so dass wir wieder umkehren und 7km löchrige gravel Road zurückfahren mussten. Der nächste Stopp war ein Spaziergang über Sanddünen in New Haven. Als wir beim Parkplatz ankamen berichteten schon 2 Frauen, es sei ein Seelöwe gerade am Sonnenbaden gleich in der Nähe. Als wir kamen war er bereits wieder im Wasser aber immer noch toll aus der Nähe zu sehen. Am Ende des eeeewig langen Sandstrandes hatte es dann noch ein Seelöwenpaar. Eigentlich sollte der Spaziergang hin und zurück 30 Minuten dauern, wenn man aber den ganzen Strand noch dazu abläuft dauert es gute 1.5 Stunden! Dafür bot uns das Seelöwenweibchen auch etwas Unterhaltung. Anstatt wie ihr Partner nur wie ein Stein herumzuliegen wechselte sie ab und zu ihren Liegeort und ging zum Schluss noch etwas schwimmen. Zum Glück waren sie uns gegenüber nicht angriffslustig, 2 die vor uns da waren seien angebrüllt worden vom Seelöwen. Wir wagten uns aber auch nur etwa auf 20 Meter heran. Da das Wetter viel besser war als es in den Prognosen hiess, wollten wir noch einige Sehenswürdigkeiten an diesem Tag besuchen. Wir gingen zu den Purakaunui Falls, den McLean Falls, hatten vom Florence Hill Lookout eine hammer Aussicht und gingen wieder einmal unserem neugefundenen Hobby nach, dem Pauasuchen! :) Zuerst mussten wir an einem Seelöwen vorbei, der aber diesmal zum Glück faul herumlag und sich nicht an unserer Gesellschaft störte. Dann fand Ron 2 weitere Paua Shells und wir beide viele weitere schöne Muscheln und Steine. Wir mussten bereits einen ersten Muschelcontest machen und die Verlierer wegwerfen, sonst hätten wir schon keinen Platz mehr für unsere Muschelsammlung. Am Waipapa Point übernachteten wir an einem Freedom Campingplatz und wurden in den Schlaf geschaukelt. Nach Erdbeben und Tsunamiwarnung war jetzt eine neue Erfahrung mit Windwarnung von angesagten Böen bis 120 km/h! Wir haben uns wahrscheinlich schon an unser bewegendes Zuhause gewöhnt und fanden es - ausser wenn wir aus dem Camper mussten - nicht so schlimm.