Dunedin war leider ziemlich verregnet, deshalb besichtigten wir vor allem Kirchen von innen. Wobei verglichen mit europäischen Kirchen die hier nicht sehr alt und weniger pompös ausgestattet sind. Wir reisten bald weiter auf die Halbinsel vor Dunedin, wo der einzige Ort auf Festland ist, wo Albatrosse nisten. Nach einer Freedom Campingnacht an einer Nebenstrasse wurden wir am nächsten Morgen von Gemeindemitarbeitern geweckt, die den Rasen direkt um unseren Camper herum schnitten...Wir besuchten das Albatrosszentrum und hatten zufälligerweise eine Privatführung zum Aussichtspunkt, wo man die Albatrosse sah. Es hatte 2 einzelne und ein Pärchen, die ihr Ei am ausbrüten waren. Leider war dies nicht besonders spannend, da sie unbewegt schliefen dabei. Wir hätten sehr gerne einen fliegenden, geschweige denn einen startenden oder (bruch-)landenden Albatross gesehen. Danach folgten wir der Southern Scenic Route, die sehr kurvig, hügelig aber wunderschön war. Wir legten einen kurzen Stopp zum Kartenstudium ein oberhalb eines kleinen Sandstrands. Als wir so im Camper sassen, watschelte ein Seelöwe aus dem Wasser. Er drehte sich ein paarmal im Sand und legte sich dann hinter einen Stein. Es war faszinierend so nah mitzuerleben und er schien interessiert an uns, wobei wir nicht so daran interessiert waren, dass er uns näher kam. Also brachten wir uns über die Treppe wieder in Sicherheit und der Seelöwe legte sich ins Gebüsch. Wir waren gewarnt: wenn wir im Southland an einen Strand gingen musste man gut hinschauen, ein vermeintlicher Stein könnte ein Seelöwe sein, teilweise gut versteckt...