Da das Wetter für den Milford Sound nicht so viel versprechend aussah für die nächsten zwei Tage entschieden wir uns zuerst nach Queenstown zu fahren (ca. 2 Std fahrt) um dann am Mittwoch bei bestem Wetter (laut Wetterbericht der in NZ extrem zuverlässig ist) wieder via Te Anau zum Milford Sound zu fahren und dann nochmals zurück nach Queenstown (da auf dem Wege liegend und noch einige Aktivitäten hier geplant sind).


Die Fahrt nach Queenstown führt wie häufig hier durch wunderschöne Landschaften die nur alle ca. 70km mit einem kleinen Städtchen oder Dorf (z.B. Garston mit 103 Einwohner - und übrigens das Dorf das am weitesten im Innern des Landes ist) besiedelt sind.

Ab Kingston fährt man am Lake Wakatipu entlang und auf einem Strassenstück entlang das sich Devil's Staircaise nennt.

Der See ist riesig und scheint wunderbar in hellen blau und türkistönen. Auf der anderen Uferseite scheinen die Berge direkt aus dem Wasser zu wachsen. Besiedlung? Keine weit und breit bis wir beim ersten Ecken des zweifach verwinkelten 75 km langen Sees nach Frankton kommen dass direkt an Queensland angrenzt.


Nachdem wir in Queenstown den bisher teuersten Campingplatz (dafür fast im Zentrum) bezogen hatten machten wir uns auf um die Stadt, von der wir ehrlich gesagt nicht viel ausser Action erwarteten, zu erkunden.


Zwar hatte es in Queenstown wie erwartet extrem viele Touristen und dementsprechend auch Restaurants aber das Städtchen selbst hat noch einen gewissen Charm. Die Gebäude scheinen wie an vielen Orten hier noch direkt aus der Blütezeit des Landes mit den Goldgräbern zu stammen.


Wir machten einen kurzen Spaziergang durch due Stadt, entlang dem Hafen (inkl. mit Wasser gefüllten Schuhen wegen sehr heimtückischem Seegang!!) und mit einem an einem Baum befestigten Seil über einen kleinen Bach geschwungen bis auf die kleine Halbinsel mit einem grossen Park mit diversen Sportanlagen wie z.B. Skatepark, Eisbahn, Tennisplätze, Bowlingplatz (Bowling hier = Krocket bei uns) und Frisbeegolf. Da dieses Frusbeegolf hier irgendwie cool aus suchten wir gleich wieder den Weg in die angrenzende Stadt um dort Frusbees zu mieten und die 18 "Loch" zu spielen. Ein Mordsgaudi (Mit vielen Wartezeiten um die japanischen Touris [ich nenn sie liebevoll Pinguine wegen ihrem lahmen Watschelgang] passieren zu lassen).


Zurück in der Stadt war ein Gang zu Fergburger pflicht. Ferburger ist die lokale Burgerbude deren Burger als die besten von NZ und laut einer Internetseite die 8. besten der ganzen Welt sind (Die 2. Besten sind aus Sydney - werden wir vielleucht mal testen).

Der Big Al mit allem doppelt und noch viel mehr war nur sehr schwer zu essen da einfach nur zuviel drinn war. Aber super gut war er.


Später schliefen wir relativ gut ein und freuten uns schon auf das zuvor gebuchte Ziplining.


Am nächsten Morgen früh aufgestanden (8.00 ;-)) machten wir uns zu Fuss auf in Richtung Endstation der Gondelbahn wo die Zip lines starten. Die ca. 1 Stündige Wanderung war am Anfang sehr steil und am Schluss dann einigermassen OK. Verschwitzt aber dafür mit dem guten Gefühl etwas gemacht und die 33 Dollar für die Gondelbahn gespart zu haben kamen wir oben an und assen noch kurz was. Unterwegs sahen wir bereits einige der Plattformen der Ziplines (Stahlseil auf welchem man wie früher auf dem Spielplatz in einem Klettergstältli runter rutscht) sowie die zahlreichen sagenhaft aussehenden Mountainbiketrails mit massiv viel Aussehen nach Spass.


Das Ziplining mit den animierenden Guides machte viel Spass aber bis auf die letzte war der Nervenkitzel bei uns beiden irgendwie geringer als von den Guides erwartet. Die Aussichten bei dem Topwetter war genial und selbst ich wirde dazu animiert auf der zweitletzten Line zu singen.

Die ketzte Line war die soannendste. Es ist die steilste Zipline der Welt. Netter Titel aber irgendwie ein bisschen nebensächlich wenn ei 2. Seil zur Bremsung vorhanden ist. Spassig war das ganze aber allemal.


Nach dem Ziplining waren wir wieder an unserem Startpunkt bei der Basisstation der Gondelbahn und waren in wenigen Minuten zurück bei unserem Camper um ein paar Sachen abzuladen bevor wir in der Stadt noch Zmittag assen.

Danach hiess es alles was wir am Tag zuvor gefahren waren plus die etwa gleich lange Strecke dazu in Richtung Milford Sound zu fahren.